Montag, 12. Januar 2015

Einleitung

Durch den Titel des Blogs "Jesusheiltheute" zusammen mit dem Untertitel "Jesus heilt" ist die Richtung bestimmt, in der diese Auslegungsreihe gehen wird. Bedenkt man außerdem noch, dass es zwei Säulen sind, auf denen das "Bibelwort" ruht, das ebenfalls von mir stammt, nämlich "Geist" und "Wahrheit", ist der Weg eindeutig festgelegt. Der Geist Jesu, der in mir wirkt als Geschenk Gottes, lässt in der Kombination mit der Wahrheit, dass meine Existenz in meinen eigenen Augen wertlos wäre, wenn Jesus nicht in mir lebt, keinen Spielraum. Jesus heilt heute mit derselben Kraft. Wenn er heute nicht heilt, hat er auch vor 2000 Jahren nicht geheilt. So einfach und klar ist es, wenn man mit Verstand und Redlichkeit das Neue Testament liest. Alles andere ist Geschwätz, womit Leute ihren eigenen Unglauben entschuldigen wollen. Jemand kann sich auf eine heiße Herdplatte setzen und sich dabei den Hintern verbrennen und sagen: es ist kalt. Ich glaube es ihm nicht. Genauso kann jemand behaupten: Jesus heilt heute nicht mehr. Er kennt die Aussagen der Bibel nicht oder will sie falsch verstehen. 
Sachlich ist noch zu bemerken, dass ich anfangen werde, die Heilungen und Dämonenaustreibungen im Markusevangelium geistlich (nicht zu verwechseln mit geistig!) auszulegen. Heilungen und Dämonenaustreibungen gehören untrennbar zusammen. Man könnte mit einiger Fantasie die Heilungen als Austreibung von Dämonen auffassen, aber niemals Heilungen behaupten und "dezent" Austreibung von Dämonen übergehen. Denn damit straft man das Neue Testament Lügen und macht es zu einem Märchenbuch. Meine Auffassung wird deutlicher begründet, wenn es der Bibeltext nahelegt. Es gibt mehr als genug Kommentare, die die Texte der einzelnen Evangelien gegeneinander auslegen. Es ist manchmal im wahrsten Sinne des Wortes ein gegeneinander. Einen Vergleich werde ich nur in dem Maße vornehmen, wie es zum Verständnis erforderlich ist. Es ist ja nur der Rahmen, nicht der Inhalt einer Erzählung. Der griechische Text wird stets berücksichtigt, aber häufig die Übersetzung nach Luther (1984) zitiert, um weitgehend einen vertrauten Klang zu wahren.
Ich glaube übrigens nicht, dass die Bibel "Gottes Wort" ist, sondern bin überzeugt, dass in ihr Menschen Zeugnis und Beschreibung von diesem Wort geben. Damit wird ihr Zeugnis nicht unverbindlich. Ich liebe das Wort Gottes, aber hasse den Gott "Bibel". Der Unterschied zwischen einem Personalausweis und einer Person ist weit weniger groß als zwischen Gott und der Bibel. Der Personalausweis hat wenigstens noch eine Fotografie, in der Bibel malen die Zeugen. Viele Jahrhunderte lang hat man versucht, den Geist durch ein Buch zu ersetzen. Das ist genau der Unterschied zwischen Jesus und Pharisäern. Wer unbedingt ein moderner Pharisäer sein möchte, soll  doch dem Satan dienen. Gott hat nicht den Papagei zu seinem Ebenbild geschaffen, sondern den Menschen.

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